Das Verfahren der unterirdischen Enteisenung und Entmanganung
Enteisenung Grundwasser
Die unterirdische Enteisenung und Entmanganung (UEE) im Schema

Die UWEMAoxyair®-Wasseraufbereitungsanlagen nutzen für die unterirdische Enteisenung und Entmanganung von braunem Grundwasser die gleichen physikalisch-chemischen Grundlagen wie die herkömmlichen Verfahren, bieten diesen gegenüber jedoch zahlreiche Vorteile. Der technische Aufwand wird erheblich reduziert, weil große oberirdische Eisen-Mangan-Kiesfilter, Belüftungsapparate, zusätzliche Druckerhöhungspumpen und Kompressoren sowie Dosiereinrichtungen für technischen Sauerstoff und andere Oxidationsmittel entfallen. Es entstehen keine Filterrückstände und keine Entsorgungskosten. Stattdessen wird der Untergrund abseits des Brunnenfilters als natürlicher Reaktions- und Filterraum genutzt.
In einem vollautomatischen, zeit- oder mengengesteuerten Prozess wird ein Teilstrom des geförderten Wassers mit Luftsauerstoff angereichert und über den Brunnen in den Grundwasserleiter zurückgeführt. Gelöst vorliegende Eisen- und Manganionen reagieren mit dem Sauerstoff und werden als schwerlösliche Verbindungen abgetrennt. Die Brunnen fördern jetzt ausschließlich sauberes eisen- und manganfreies Wasser.
Das Verfahren ist Stand der Technik und wird seit über 60 Jahren praktiziert.
Es bietet gegenüber herkömmlicher Filtertechnik zahlreiche Vorteile:
- deutlich geringere Investitions- und Betriebskosten
- reduzierte Wartungs- und Instandhaltungskosten
- minimaler Aufwand für das Betriebspersonal, einfache und sichere Handhabung
- Erhöhung der Brunnenlebensdauer, zuverlässigere Wasserversorgung
- Vermeidung von Verockerungen und Leistungsminderung der Brunnenfilter, Pumpen, Rohrleitungen und allen nachfolgenden Anlagenteilen
- die Anlagentechnik kann komplett in einer großen Brunnenstube installiert werden